Drei Vorurteile über eine Spezialisierung als Virtuelle Assistenz, die nicht stimmen

Gründung, Kundengewinnung, Online Business, Weiterentwicklung | 25/03/2024

Als Virtuelle Assistentin gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, dich zu spezialisieren und ein Expertin auf einem bestimmten Gebiet zu werden. Doch leider sind mit dieser Spezialisierung oft auch Vorurteile und Mythen verbunden, die dich davon abhalten könnten, diesen Weg einzuschlagen. In diesem Blogbeitrag möchte ich genau diese Mythen entlarven und die Wahrheit aufdecken. Denn die Spezialisierung als Virtuelle Assistenz birgt zahlreiche Chancen und Potenziale, die oft übersehen werden.

Lass uns gemeinsam drei häufige Vorurteile untersuchen und zeigen, warum sie nicht der Realität entsprechen. In diesem Beitrag erfährst du, warum gerade eine Spezialisierung als Virtuelle Assistenz dir den Wunsch einer erfolgreichen und profitablen Selbständigkeit als Virtuelle Assistenz erfüllt. 

Was ist eine Spezialisierung als Virtuelle Assistenz?

Bevor wir uns die Mythen und Vorurteile anschauen, die über die Spezialisierung ranken, möchte ich dir kurz erklären, was genau eine Spezialisierung als Virtuelle Assistenz bedeutet. Die genaue Bedeutung einer Spezialisierung ist nicht für alle klar und kann unterschiedlich interpretiert werden. 

Du kannst dich als Virtuelle Assistentin auf eine bestimmte Tätigkeit, eine Branche oder Zielgruppe, eine bestimmte Software spezialisieren oder alle Arten miteinander kombinieren

Eine ausführliche Erklärung  findest du in meinem Blogbeitrag: Die genaue Bedeutung einer Spezialisierung als Virtuelle Assistenz

Virtuelle Assistenz Die genaue Bedeutung einer Spezialisierung

Welche Vorurteile gibt es zur Spezialisierung als Virtuelle Assistenz?

So viele Virtuelle Assistenten spezialisieren sich nicht und tragen einen sogenannten Bauchladen mit sich herum - sprich: Sie bieten alles für jeden an. Damit verpassen sie große Chancen ausgebucht zu sein und gutes Geld zu verdienen.

Doch warum spezialisieren sie sich nicht? Welche Glaubenssätze und Vorurteile beschäftigen sie? Ich habe mich mit hunderten Virtuellen Assistenten darüber unterhalten und dies waren die häufigsten Vorurteile und Gründe, warum sie sich nicht spezialisieren möchten:

Vorurteil Nr. 1: Mit einer Spezialisierung finde ich als Virtuelle Assistenz weniger Kunden

Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass du weniger Kunden findest, wenn du dich auf einen Fachbereich spezialisierst. Durch deine Spezialisierung ist dein potentieller Kundenkreis beschränkt und nicht jeder Auftrag kommt für dich in Frage. Manche glauben, dass es schwierig sein könnte, genügend Kunden zu finden, die spezifische Dienstleistungen in diesem Bereich benötigen.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Durch eine Spezialisierung kannst du eine gezielte Marketingstrategie entwickeln, die sich auf deine Zielgruppe und deine Spezialisierung bezieht und dazu beitragen, eher potenzielle Kunden anzuziehen und durch Empfehlungen sichtbar und bekannt zu werden.

Eine Spezialisierung macht es einfacher, fokussiert an deinem Außenauftitt zu arbeiten und dich als Expertin zu positionieren, was letztendlich zu einer höheren Nachfrage führen wird.

Mit einer Spezialisierung werden dir folgende Dinge einfacher gelingen:

  • Ein Angebot zu gestalten, das du selbstbewusst präsentieren und verkaufen kannst
  • Texte für deine Website zu schreiben, die deine potentiellen Kunden überzeugen
  • Immer wieder auf's Neue Content-Ideen für dein Social Media zu finden
  • Dein Wissen in deinem Fachbereich immer weiter zu vertiefen
  • Eine Expertenpositionierung zu erreichen

Vorurteil Nr. 2: Wenn ich mich als Virtuelle Assistentin spezialisiere sind meine Aufgaben nicht mehr vielfältig und werden langweilig

Ein weiteres Vorurteil ist, dass sich die Spezialisierung auf einen Fachbereich auf die Vielfalt der Aufgaben auswirkt, die du als Virtuelle Assistentin erledigen kannst. Du hast möglicherweise Angst, dass du irgendwann von deiner Arbeit gelangweilt sein wirst und keine weiteren abwechslungsreichen Aufgaben erledigen kannst. 

Ich kann dich beruhigen, das wird nicht passieren.

Ja, bei einer Spezialisierung sind deine Aufgaben möglicherweise stärker auf einen Fachbereich ausgerichtet. Aber es gibt immer noch eine Vielzahl von Aufgaben, die du innerhalb dieser Spezialisierung ausführen kannst. Zudem kann die Spezialisierung auf einen Bereich die Arbeit oft interessanter machen, da du dich auf Tätigkeiten konzentrierst, die deinen eigenen Fähigkeiten und Interessen entsprechen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich auf einen Service und/oder eine Branche spezialisierst, die dich interessiert. 

Eine Spezialisierung bedeutet nicht, dass du keine Aufgaben ausserhalb deines Fachbereichs ausführen "darfst". Deine Positionierung ist das, was von Außen wahrgenommen wird und deinen Preis bestimmt. Innerhalb der Kundenarbeit kannst du deinen Aufgabenbereich auch erweitern, wenn du möchtest.

Angenommen du hast dich auf Social Media spezialisiert, deine Kunden fragen dich allerdings, ob du auch das Newsletter Marketing übernehmen kannst. Wenn du dich sicher dabei fühlst und Lust auf diese Tätigkeit hast, dann kannst du das auch gern übernehmen. Wichtig ist, dass du von Außen als Social Media Expertin wahrgenommen wirst. Welche Aufgaben du intern mit deinen Kunden noch vereinbarst, ist dir überlassen. 

Eine Spezialisierung bedeutet keine Einschränkung in der Vielfalt deiner Aufgaben. Außerdem kannst du deine Positionierung auch regelmäßig anpassen, wenn sich deine Interessen oder deiner Erfahrungen verändern.

Profi-Tipp: Eine Positionierung ist das, was die Außenwelt über dich wahrnimmt. Sie sagt aus, was du für wen anbietest. Um deine Glaubwürdigkeit zu stärken solltest du deine Positionierung nicht häufig verändern oder mit weiteren Services "verwässern". Sobald du einen Kunden gewonnen hast, kannst du intern jedoch deinen Aufgabenkreis erweitern. Wichtig ist, dass deine Positionierung nach Außen immer konstant bleibt. 

Vorurteil Nr. 3: Mit einer Spezialisierung kann ich mich als Virtuelle Assistentin nicht weiterentwickeln

Während deine Kolleginnen ihre Angebote laufend erweitern und immer mehr Tätigkeitsfelder in ihr Portfolio aufnehmen, befürchtest du, dass du dich mit einer Spezialisierung nicht weiterentwickeln wirst. Viele Virtuelle Assistenten nehmen an, dass sich ihre Spezialisierung auf einen Fachbereich negativ auf ihre berufliche Entwicklung auswirken könnte.

Tatsächlich hilft dir eine Spezialisierung jedoch dabei, dich als Expertin in einem bestimmten Bereich zu etablieren, was die Attraktivität für potenzielle Kunden erhöht und die Möglichkeit bietet, höhere Preise zu verlangen.

In Wirklichkeit wirst du diejenige sein, die sich letztendlich weiterentwickelt und nicht diejenigen, die viele verschiedene Services anbieten. Du kannst dein Fachwissen vertiefen und eine echte Expertin in deinem Bereich werden. Dadurch ergeben sich vorteilhafte Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die über die reine Dienstleistung hinausgehen. Wenn du dir in einem Bereich ausreichend Wissen aufgebaut hast, kannst du als Virtuelle Assistentin auch mal deine Kunden beraten oder später selbst Kurse und Workshops anbieten. 

Virtuelle Assistentinnen, die viele verschiedene Services anbieten und sich nicht spezialisieren, werden niemals einen Epxertenstatus erreichen. Du hingegen wirst weiterempfohlen, deine Bekanntheit steigern, zu Interviews und Kongressen eingeladen und zur echten Expertin wachsen. 

Deine Vorteile wenn dich als Virtuelle Assistentin spezialisierst

Eine Spezialisierung als Virtuelle Assistentin bietet nicht nur den Vorteil, dass du eine Expertin wirst und dadurch mehr Kunden gewinnst, häufiger empfohlen wirst und deutlich mehr verdienst.

Als Spezialistin kannst du auch deine Effizienz und Produktivität steigern und Aufgaben schneller erledigen, als nicht spezialisierte Virtuelle Assistenten, die sich immer wieder in neue Aufgabenbereiche einarbeiten müssen. Dadurch kannst du mehr Aufträge in kürzerer Zeit abschließen und somit dein Einkommen steigern.

Du kannst deine Arbeitszeit bei wiederkehrenden Aufgaben besser einschätzen und dadurch häufiger Pauschalpreise anbieten. Pauschalpreise haben für dich den Vorteil, dass du dein Einkommen steigern kannst. Denn du bekommst zwar immer den selben Betrag für einen bestimmten Auftrag aber mit Zunahme deiner Erfahrung wirst du immer effizienter und reduzierst deine Arbeitszeit. Für deine Kunden sind Pauschalpreise ebenfalls vorteilhaft, da sie genau wissen, welche Kosten auf sie zukommen und welche Ergebnisse sie erhalten. Sie haben eine volle Kostentransparenz und dadurch steigert sich auch das Vertrauen in dich und deine Arbeit. 

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